Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat 2005 ein Projekt gestartet um Menschen über 50 Jahre besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ihre beruflichen Chancen zu verbessern. Das Projekt wurde regional umgesetzt und bestand aus 77 Beschäftigungspaketen. 2015 endete Perspektive 50plus, doch immer noch besteht großes Interesse gleichermaßen von Arbeitsuchenden und auch Unternehmen.
Das Bundesministerium schrieb das Projekt mit einer Prämie von 5 Millionen Euro aus und stellte zugleich einen Programmkodex auf, um die Qualität zu kontrollieren und zu gewährleisten.
Grundsätze der Arbeit der regionalen Beschäftigungspakte
- Wir sind „Unternehmensversteher“ und bieten den Unternehmen verlässliche Dienstleistungen an.
- Wir fördern und fordern als „Kümmerer“ ältere Langzeitarbeitslose in ihren Stärken und Talenten durch Motivation, Aktivierung und Qualifizierung unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen individuellen Ausgangslage.
- Wir verstehen uns als Partner und arbeiten respektvoll und vertrauensvoll zusammen.
- Wir gestalten und nutzen Netzwerke partnerschaftlich, verbindlich und effektiv.
- Wir verstetigen regional entwickelte und an den Bedarf vor Ort angepasste Konzepte und verbessern innovative Ansätze durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Regionen.
Zwischen 2005 und
2015 durchlief „Perspektive 50plus“ drei entscheidende Phasen.
- 2005-2007 Start des Projekts
mit dem Aufbau regionaler Netzwerke zur Verbesserung der Chancen von über 50-jährigen auf dem Arbeitsmarkt, sowie direkte Ansprache von Unternehmen. - 2008-2010 Festigung des Projekts
Schaffung von besseren Betreuungsmöglichkeiten durch individuelle und intensive Unterstützungsangebote. Aktivierung von rund 190.000 Arbeitslosen und Integration von über 56.000 älteren Langzeitarbeitslosen. - 2011 -2015 Weitere Ausweitung und bundesweite Umsetzung
von „Perspektive 50plus“. Mehr als 95% aller Grundsicherungsstellen beteiligten sich am Programm. Fester Bestandteil der Arbeitsmarktpolitik.
Dennoch endete das Projekt 2015 und hinterließ verunsicherte, ältere Menschen mit dem Wunsch nach Integration im Arbeitsmarkt, sowie Unternehmen, die nun wieder auf herkömmliche Art rekrutieren, obwohl der Arbeitsmarkt von Fachkräftemangel geprägt ist und genau die Sparte 50plus dort ein Stück weit Abhilfe schaffen könnte.
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